Die Illustration zeigt eine große Zielscheibe, in deren Mitte ein Dartpfeil steckt, auf dem eine Person im Anzug mit einem Laptop auf dem Schoß sitzt.
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Standardisieren, Ressourcen schonen: Warum schwäbische Schulträger auf MNSpro setzen

Das Schulnetzwerk in einer Cloud, ganz ohne lokalen Server und die damit verbundenen Kosten und Aufgaben – das ist die Zukunft der Schulen in der Trägerschaft des Schulwerks der Diözese Augsburg. Verwirklichen will der kirchliche Schulträger dies mit Unterstützung des Schul-IT-Spezialisten AixConcept aus Aachen und seiner MNSpro Cloud.

Zentralisierung und Standardisierung – das sind die zwei Säulen, auf der das Digitalisierungskonzept des Schulwerks der Diözese Augsburg basiert. „Alle unsere Schulstandorte fahren eine gemeinsame IT-Strategie“, erklärt Peter Kosak, Direktor des Schulwerks. Dazu gehören stabiles und schnelles Internet durch Glasfaserverbindungen, ein gemeinsames Rechenzentrum, einheitlich ausgestattete Klassenräume, einheitliche Endgeräte für Lehrkräfte sowie Schüler*innen und eine einheitliche Software für Unterricht und Verwaltung. „Das ist der einzige Weg, um einen vernünftigen Ressourcen-Einsatz gewährleisten zu können.“ Insgesamt 45 staatlich anerkannte Ersatzschulen, von der Grundschule bis zur beruflichen Schule, betreut der kirchliche Schulträger. „Wir sind bereits lizensiert für die MNSpro Cloud“, so Kosak. Dies sei der nächste Schritt, die schulische Digitalisierung zu zentralisieren, „weg von den Einzelinstallationen“.

Intuitiv bedienbar

Noch ist die Schul-Cloud ein Zukunftsprojekt. „Der Zeitplan ist durch die Corona-Pandemie durcheinandergekommen“, sagt Kosak. Bis es so weit ist, sorgen MNSpro, das AixConcept-Schulnetzwerk ohne Cloud-Technologie, und ein gemeinsames Rechenzentrum mit ausreichend Serverkapazitäten für eine jeweils sichere digitale Schulumgebung. „Besonders überzeugen die aufgeräumte Oberfläche und die klare Struktur von MNSpro.“ Dadurch sei das Schulnetzwerk auch ohne Vorerfahrung zu bedienen. „Die Schulen können selbstständig Schüler, Lehrer und Klassen anlegen oder ein neues Endgerät in das Netzwerk aufnehmen.“

Ein weiterer Pluspunkt laut Kosak sei „die Nähe zur Industrietechnik Microsoft“. Die Schulnetzwerklösung von AixConcept basiert auf Microsoft-Standards, die an die Anforderungen der Schule angepasst werden. Den Schüler*innen ermögliche dies, mit Software zu arbeiten, die als Industriestandard gilt, dem Schulträger, die Schul-IT ressourcensparend zu verwalten. „Um eine Open-Source-Lösung verwalten zu können, bräuchte ich ein Heer an Informatikern und Administratoren.“ In der Realität bestehe das zuständige Team aus vier IT-Fachkräften, die sich um die gesamte IT-Landschaft des Schulwerks kümmerten. „Ohne AixConcept und MNSpro wäre die Zentralisierung der Schul-IT so nicht möglich gewesen“, sagt Peter Kosak daher. Das Team des IT-Dienstleisters übernahm die Ersteinrichtung der Server und die Einarbeitung der Lehrer*innen an den ersten Schulstandorten, danach konnte das Schulwerk diese Kompetenzen selbstständig multiplizieren.

Unterstützung für IT-Fachkräfte

Im Arbeitsalltag entlastet MNSpro die IT-Fachkräfte, da es hervorragend mit dem Mobile Device Management (MDM) harmoniert. Anstatt die 15.000 Schüler-Tablets einzeln warten zu müssen, erhalten diese unter anderem automatisiert Sicherheits- und Virenupdates. Die Datensicherung der Desktop-PCs erfolgt automatisch und bei technischen Problemen können die Techniker aus der Ferne auf die Computer in der Schule zugreifen. Die Standardisierung von Hard- und Software fördere zudem, „dass einige Probleme gar nicht erst die IT-Abteilung erreichen, weil sich die Lehrer untereinander helfen können“, so Kosak.

Während der Corona-Pandemie zeigte das Schulnetzwerk zudem, wie verlässlich es ist: „Freitag kam die Nachricht zu den sofortigen Schulschließungen und ab Montag konnten unsere Schulen in 80 Prozent der Fälle erfolgreich Homeschooling umsetzen“, erinnert sich Kosak. Den sozialen Faktor des Präsenzunterrichts könne zwar nichts ersetzen, doch fachlich gesehen sei der Distanzunterricht nicht schlechter. Die Unterstützung durch MNSpro lief aus Sicht des Schulträgers so zufriedenstellend, dass aktuell Überlegungen anstehen, einen Teil des Unterrichts der beruflichen Schulen weiterhin über die Distanz stattfinden zu lassen, beispielsweise in den Praktikumsphasen. „Die Instruktionsphasen könnten dann am Abend in Form von Distanzunterricht stattfinden, um die Schülerinnen und Schüler zu entlasten.“ Sie müssten in dieser Zeit nach einem anstrengenden Tag nicht extra noch zur Schule kommen.


Das Schulwerk der Diözese Augsburg

Das Schulwerk der Diözese Augsburg ist eine Stiftung öffentlichen Rechts, die die Diözese Augsburg 1975 errichtete, um die pädagogische Arbeit der Ordensschulen zu unterstützen und abzusichern. Laut Satzung ist es „Aufgabe und Zweck dieser kirchlichen Stiftung, Träger von vorschulischen, schulischen und schulähnlichen Einrichtungen katholischer Prägung zu sein, vornehmlich im Raum der Diözese Augsburg“. Mittlerweile befinden sich 45 Schulen in Trägerschaft der Stiftung Schulwerk; im August 2022 kommt eine weitere hinzu.