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Online-Fragestunde zum Datenschutz: Microsoft will aufklären und Vertrauen stärken

Microsoft 365 und Microsoft Teams sind datenschutzkonform und können von Schulen in Deutschland datenschutzkonform eingesetzt werden – das versicherte Microsoft zuletzt in einem im August veröffentlichten Statement (mehr dazu lesen Sie hier auf EDL). Ergänzend dazu bietet die deutsche Niederlassung des US-amerikanischen Unternehmens ab heute (22.09.2022) einmal pro Monat Beschäftigten in Schulen, Ämtern und der öffentlichen Verwaltung eine Online-Fragestunde rund um Datenschutz und Datensicherheit von Microsoft-Produkten; immer von 13 bis 14 Uhr. Über das Angebot, die Ziele und das Verhältnis der Deutschen zum Datenschutz sprach Einfach.Digital.Lernen. (EDL) mit Cornelia Schneider-Pungs, Fachberaterin bei Microsoft Deutschland.

Einfach.Digital.Lernen.: Nach der Veröffentlichung des Statements zur Datenschutzkonformität im August, welchem Zweck dient nun die Microsoft-Fragestunde zum Datenschutz?
Cornelia Schneider-Pungs: Der Hauptzweck der Fragestunde ist, dass die Kunden aus dem Bildungsbereich sowie aus dem gesamten öffentlichen Bereich die Möglichkeit erhalten, Rückfragen zum Statement zu stellen, Verständnisfragen zu klären, auf einzelne Punkte einzugehen, aber auch über Szenarien rund um Datenschutz und Datensicherheit zu sprechen, die sie persönlich betreffen, um sie bei der Umsetzung in der Praxis zu unterstützen.

EDL: Können Sie mir ein Beispiel für so ein persönliches Szenario nennen, bei dem die Fragestunde weiterhelfen könnte?
Schneider-Pungs: Ganz klassisch für den Schulbereich ist zum Beispiel das Szenario, dass sich in vielen Bundesländern die Datenschützer abschlägig zum Einsatz von Microsoft 365 oder Teams in Schulen äußern. Dann wird meist nachgefragt, was Schulen tun können, um die Argumentation zu entkräften oder sich bei der Nutzung von Microsoft 365 abzusichern. Da wir uns auf einer verlässlichen Grundlage bewegen, können die Kollegen konkrete Tipps geben, wie das erfolgen kann.

EDL:Wer steht denn in der Fragestunde als Expert*in bereit?
Schneider-Pungs: Das ist einmal Ralf Wigand, unser National Security und IT-Compliance Officer, der eine wunderbare Art hat, komplexeste Zusammenhänge einfach zu erklären – das kann ich sehr empfehlen – und Sabine Grosspietsch, die Account Executive bei uns ist, also Vertrieblerin für den Bereich Education, konkret auch Schulen. Sie kommt allerdings aus dem Government-Bereich und hat daher eine breitere Perspektive. Das passt sehr gut, weil sich die Fragestunde mitunter an Kunden aus dem kommunalen Bereich richtet, die einen generischeren Blick auf das Thema haben. Erfahrungsgemäß ist es aber so, dass das Thema Schule immer eine sehr große Rolle spielt.

Mit der Online-Fragestunde zum Datenschutz reagiere Microsoft auf die Unsicherheit seiner Kunden in Deutschland mit Blick auf dieses Thema, sagt Cornelia Schneider-Pungs, Industry Advisor bei Microsoft Deutschland. Foto: Arne von Brill

EDL: Ist die Datenschutz-Fragestunde ein für Deutschland spezifisches Angebot?
Schneider-Pungs: Das ist ein Angebot, dass wir hier für Deutschland selbst aufgezogen haben, namentlich die Kollegin Sabine Grosspietsch, das will ich hier nicht unerwähnt lassen. Sie hat im Gespräch mit Kunden festgestellt, wie viele Fragen es zum Thema Datenschutz gibt, auch aus der Kommunalpolitik. Da herrscht zum Teil große Unsicherheit bezüglich unserer Lösung – was man ja aufgrund der öffentlichen Diskussion verstehen kann. Wir wollten daher ein entsprechendes Format anbieten, das regelmäßig zum Austausch dient und in dem unsere Kunden immer wieder aufkommende Fragen loswerden können. Natürlich können sie sich auch schriftlich an uns wenden, aber in so einer Fragestunde lässt sich vieles leichter und schneller klären und ist gleichzeitig für alle transparent.

EDL: Sie haben die Kritik an Microsoft-Produkten einiger Datenschutzbeauftragter sowie die damit verbundene öffentliche Diskussion bereits erwähnt: Was glauben Sie, warum heizt das Thema Datenschutz die Gemüter in Deutschland so auf?
Schneider-Pungs: Ich glaube, das hat eine historische Komponente. In der deutschen Vergangenheit hat es verschiedene problematische Entwicklungen beim Thema Überwachung gegeben, die uns noch in den Knochen stecken. Das ist Punkt 1. Punkt 2: Es ist klar, dass nach den Aufdeckungen gewisser Datenschutz-Skandale eine gewisse Skepsis herrscht. Das kann man sicherlich irgendwie nachvollziehen. In Deutschland schauen wir eben ganz besonders kritisch auf dieses Thema.

Ich glaube aber, dass man unterscheiden muss zwischen dem Handeln von Regierungen und dem Handeln von Unternehmen, die ganz unterschiedliche Interessen verfolgen. Wir bieten ein kostenpflichtiges Lizenzmodell und haben daher absolut kein Interesse daran, mit den Daten unsere Kunden Geld zu verdienen. Das ist nicht unser Geschäftsmodell. Mit Blick auf die öffentliche Diskussion, in die viele Faktoren reinspielen, denke ich, können wir sicherlich noch mehr unternehmen, um aufzuklären und für Vertrauen zu sorgen. Das ist unser größtes Ziel als Firma, denn davon leben wir, dass Menschen unsere Lizenzen kaufen, weil sie ihnen vertrauen – das wollen wir natürlich sicherstellen.


Termine und Anmeldung

Microsoft Fragestunde: Datenschutz und Datensicherheit in Amt, Schulen und Verwaltung

Donnerstag, 22.09.2022, 13 bis 14 Uhr
Donnerstag, 20.10.2022, 13 bis 14 Uhr
Donnerstag, 24.11.2022, 13 bis 14 Uhr
Donnerstag, 15.12.2022, 13 bis 14 Uhr
Donnerstag, 12.01.2023, 13 bis 14 Uhr
Donnerstag, 16.02.2023, 13 bis 14 Uhr