Nach den Sommerferien ist es so weit: Am Rostocker Gymnasium CJD Christophorusschule geht die neue Schulcloud an den Start – und mit ihr viele Vorteile, sagt Sven Pingel, Lehrer für Mathematik und Chemie am Gymnasium und Leiter der Arbeitsgruppe „Digitale Strukturen“, die die Einführung des neuen Systems betreut. Er freut sich auf „eine benutzerfreundlichere Bedienung“, „mehr Möglichkeiten der Zusammenarbeit“ und „eine erleichterte Geräteverwaltung“.
Kurz vor dem Ende des Schuljahres blickt die Arbeitsgruppe „Digitale Strukturen“ auf eine umfassende Vorbereitungszeit zurück. Seit Anfang Dezember 2022 steht fest, dass das Gymnasium CJD Christophorusschule die Zukunft seiner digitalen Bildung in der MNSpro Cloud sieht, der Lernplattform- und IT-Management-Lösung von AixConcept, dem Schul-IT-Dienstleister aus Stolberg bei Aachen. Ein ausschlaggebender Punkt für den Wechsel: die integrierten Microsoft-Programme wie Word, PowerPoint und Excel, „die auch in der Arbeitswelt eine riesengroße Rolle spielen“, erklärt Pingel.
Den Mathe- und Chemielehrer überzeugt die Lernplattform darüber hinaus durch ihre „vielen Möglichkeiten der Zusammenarbeit“, beispielsweise per Videokonferenzanwendung Teams. Im Zuge der laufenden Testphase hat Sven Pingel zudem die Erfahrung gemacht, dass sich die Cloud niedrigschwellig in den Unterricht einbinden lässt: „Ich nutze sie bereits mit meiner 9. Klasse, um zum Beispiel Dateien zu teilen. Das war mit dem alten System unheimlich kompliziert. Jetzt müssen die Schüler nur noch die App öffnen und können direkt auf die Dokumente zugreifen und mit ihnen arbeiten.“
Unterstützung durch Multiplikator*innen
Damit ab dem nächsten Schuljahr das gesamte Kollegium von den Vorteilen profitieren kann, ist es Aufgabe der fünfköpfigen Arbeitsgruppe „Digitale Strukturen“, die Kolleg*innen mit der neuen Software vertraut zu machen. Die AG setzt dafür auf eine selbst ausgearbeitete Handreichung in Kombination mit einer schulinternen Fortbildung. Diese fokussiert zunächst auf das Grundlagenwissen, wie Dateien hochladen und teilen, Aufgaben in der Cloud erstellen, mit den Schüler*innen über die Chat-Funktion austauschen und die Teams-App sinnvoll nutzen.
Unterstützung bei der Schulung erhielten Pingel und sein AG-Team von Multiplikator*innen, medienaffinen Lehrkräften des Kollegiums, die sie im Vorfeld des Fortbildungstags bereits in die neue Technik eingewiesen hatten. „So konnten wir die restlichen Lehrkräfte in Kleingruppen mit der Cloud bekannt machen“, sagt Sven Pingel. Auch im Schulalltag sollen diese 20 Multiplikator*innen die AG entlasten: Sie sind die Anlaufstellen für ihre Kolleg*innen, „wenn mal irgendwas nicht funktioniert“. Denn nur, wenn Lehrkräfte im Falle von Problemen schnell Hilfe erhielten, würden sie neue Technik annehmen und im Unterricht einsetzen, so Pingel.
Erleichterte IT-Administration
Der Zeitfaktor spielte ebenfalls bei der Entscheidung für den Systemwechsel eine ausschlaggebende Rolle: Die MNSpro Cloud „vereinfacht die Geräteverwaltung“, sagt Sven Pingel. Das zugehörige Gerätemanagementsystem ermöglicht beispielsweise, aus der Ferne auf Endgeräte zuzugreifen und neue Software oder Updates gleichzeitig auf alle verbundenen Endgeräte aufzuspielen. Hinzukommt „ein bisschen Zukunftssicherheit“ durch die neue Zusammenarbeit, so der Gymnasiallehrer. „Die Digitalisierung ist ja recht schnelllebig, da ist es gut, einen Partner zu haben, der das Produkt stetig weiterentwickelt.“ Nicht ganz unbeteiligt an der Auswahl der neuen Lernplattform war laut Pingel außerdem das nordrhein-westfälische Schwesterngymnasium, die CJD Christophorusschule Königswinter, die bereits seit dem Schuljahr 2021/2022 mit der MNSpro Cloud arbeitet: „Als klar war, dass bei uns was Neues her soll, kam die Empfehlung aus Königswinter.“
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