Lehrer Jan Weiss vom Elisabeth-Selbert-Gymnasium im baden-württembergischen Filderstadt arbeitet bereits in der Unterstufe mit MNSpro Cloud. Wieso er das äußerst praktikabel findet und welche Vorteile die Oberfläche der Lernplattform von AixConcept hat, erklärt er in seinem Gastbeitrag.
Lernplattformen gibt es viele und die Funktionen sind zumeist ganz ähnlich. In der Regel haben sie aber auch alle das gleiche Problem: Die Einstiegshürden sind relativ hoch. Sowohl Lehrkäfte als auch Schüler*innen müssen sich erst einmal zeitaufwendig einarbeiten. Eine progressive Steigerung von Tools und Funktionen, wie beim Lehren von Unterrichtsstoff, wäre deshalb wünschenswert. MNSpro in Kombination mit Office 365 bietet hier einen gelungenen Ansatz.
Wo war nochmal das @?
Schüler*innen wissen ab Klasse fünf grundsätzlich, wie sie eine Chat-Nachricht schreiben; in Social-Media sind sie sicherlich Power-User. Experten sind sie aber eher nicht. Das gleiche gilt für die Nutzung von Endgeräten: Ein Smartphone bedienen sie ohne Schwierigkeiten. Verlassen sie jedoch ihre Komfortzone, indem man ihnen eine PC-Tastatur vorlegt, sinken die Kompetenzen sehr schnell ganz weit nach unten. Ein @-Zeichen finden die wenigsten. Plant die Lehrkraft dann die Kompetenz „einfache persönliche Korrespondenz verfassen“ (s. Bildungsplan Baden-Württemberg, 2016), also zum Beispiel eine E-Mail schreiben, bietet eine einfache Lernplattform diese Funktion entweder gar nicht oder die Tools sind sehr komplex, da das Schreiben einer E-Mail gegenwärtig auch ein komplexer Vorgang ist: Neben E-Mail-Adresse und Betreff sollte man eben auch noch Begriffe wie Anhang, Signatur, CC, BCC und viele mehr kennen. Ferner haben E-Mails, wie Chat-Nachrichten auch, ihre eigene Sprache, in der die Schüler nicht beheimatet sind, da Emojis und LOL eben nicht zu einer gebräuchlichen E-Mail-Korrespondenz zählen.
Doch lieber Papier oder gleich das Profi-Tool?
Sprache und Tool, plus natürlich Hardware und WLAN – die Liste der Argumente, die Lehrkräfte hier aus dem Effeff vorlegen können, ist lang und führt im Schnitt dazu, dass die Schüler*innen zwar die englischen Sprachbegriffe lernen, aber die E-Mail letzten Endes auf dem Papier entwerfen.
Nun ließe sich leicht legitimieren, dass man in Schule dann einfach das Profi-Tool nutzt und dabei die unwichtigen Funktionen zu Beginn weglässt. Leider gestaltet sich dann aber die Suche nach dem richtigen Button oft wie die berühmt-berüchtigte Suche der Nadel im Heuhaufen. Dazu bremst dies eine Unterrichtsstunde sehr aus und birgt das Risiko einzelne Schüler auf der Strecke des Lernens zu verlieren. Die zur Verfügung stehenden Optionen, wie in Bild 1 gezeigt, behindern den Lernprozess leider deutlich.
Die Lösung
Im Gegensatz dazu haben die Entwickler von MNSpro Cloud bei AixConcept mit ihrem Wissen um schulische Bedürfnisse und ihren Kontakten zu Schulen, große Abhilfe geschaffen. MNSpro Cloud ist an sich eine Lernplattform. Im Detail handelt es sich aber um eine Art Frontend oder Maske, die Office 365 Funktionalitäten in vereinfachter Form anbietet.
Bleiben wir beim oben genannten Beispiel, hat MNSpro Cloud eine E-Mail-Funktionalität auf Basis von Outlook Online, jedoch ist die Menge der Funktionen auf eine Grundausstattung beschränkt, die die Einstiegshürde für Lehrkräfte und Schüler*innen deutlich senkt und einen progressiven Lernweg erlaubt.
Der Posteingang bietet Basis-Informationen zu ankommenden Nachrichten sowie die zentralen Funktionalitäten. Auch beim Verfassen einer neuen Nachricht konzentriert sich die Menge und Darbietung der Optionen auf das Wesentliche. Neben Adresse und Betreff haben die Nutzer*innen noch die Möglichkeit der E-Mail einen Anhang anzufügen. Die Schaltflächen sind zentral dargestellt, eine Suche nach der richtigen Funktion entfällt.
Diese Vereinfachung erlaubt einen niedrigschwelligen Einstieg in die Thematik. Durch die Möglichkeiten der Progression, indem man bei Bedarf „Outlook öffnen“ kann und dann nahtlos in der „Experten-Oberfläche“ tätig ist, können Lehrkräfte außerdem Lerngruppen leicht differenzieren.
Einfaches Design für komplexe Technik
Diese Art der reduzierten Komplexität und die Möglichkeit der Erweiterung zieht sich bei MNSpro Cloud wie ein roter Faden durch alle Funktionen der Lernplattform. Kalender, Cloudspeicher, Lerngruppen/Kurse, Online-Apps und vieles mehr sind vereinfacht dargestellt und mit Basic-Funktionen vorhanden. Das gewählte Kachel-Design (siehe Abbildung) ist an die Oberfläche eines Smartphones angelehnt und Schülerinnen und Schülern dadurch bereits vertraut. Lernen kann mit Hilfe von MNSpro Cloud so vom Einfachen zum Komplexen stattfinden und knüpft dabei stets an Bekanntem an.
Am Elisabeth-Selbert-Gymnasium in Filderstadt haben wir uns diese Möglichkeit zu Nutzen gemacht und arbeiten daher in den Klassen fünf und sechs nur über MNSpro Cloud. Der Basiskurs Medienbildung wird darüber umgesetzt. Ab Klasse 7 kommen immer weitere Office Funktionalitäten dazu, so dass ein beinahe reibungsfreier Übergang stattfindet.
Besuchen Sie uns auf der Learntec!
Neu: Der Themenbereich Schule „school@Learntec“ füllt dieses Jahr erstmals eine eigene Messehalle, die dm-arena. Dort finden Sie uns am Stand Q28 gemeinsam mit unserem Partner Rednet.
Am Stand steht Ihnen unter anderem auch Jan Weiss für Fragen zur Verfügung. Der Lehrer für Englisch, Sport und Informatik am Elisabeth-Selbert-Gymnasium im baden-württembergischen Filderstadt setzt die MNSpro Cloud seit Jahren erfolgreich im Schulalltag ein und gibt seine Erfahrungen gerne an Kolleginnen und Kollegen weiter. Um seine Tipps aus der Praxis für die Praxis zugänglich zu machen, betreibt er einen eigenen Blog und schreibt Artikel für Einfach.Digital.Lernen.
Vereinbaren Sie gerne einen persönlichen Gesprächstermin mit uns! Schreiben Sie uns dazu einfach eine kurze E-Mail an vertrieb@aixconcept.de. Wir freuen uns auf Sie!
