Die Corona-Pandemie hat den Unterricht an Deutschlands Schulen schon mehrfach durcheinandergewirbelt. Der Distanzunterricht hat sowohl Schüler*innen als auch Lehrkräfte vor große Herausforderungen gestellt. Nun ist die hochansteckende Omikron-Variante auf dem Vormarsch und es stehen wieder Forderungen nach erneutem Online-Unterricht im Raum. Eine Lösung für dieses Problem ist die MNSpro Cloud von AixConcept, die das digitale Lernen vereinfacht.
Das Ernst-Barlach-Gymnasium in Castrop-Rauxel, Nordrhein-Westfalen, ist ein Vorreiter im Einsatz von digitalen Medien. Die Schule verfügt über ein leistungsstarkes Netzwerk, das mit einem zentralen Server verbunden ist. Außerdem gibt es WLAN und eigene iPads ab der Jahrgangsstufe 7. Diese verwaltet die Schule zentral, sodass alle Systeme auf dem aktuellsten Stand sind und die Schüler*innen die iPads im Unterricht benutzen können. Hinzu kommen zwei Computerräume mit jeweils 29 Arbeitsplätzen für die Lernenden sowie einem Arbeitsplatz für die Lehrkraft. Die Geräte wurden neu gekauft und verfügen über die neuesten technischen Standards.
Digitale Schulhefte
Bei der Software setzt das Ernst-Barlach-Gymnasium auf die MNSpro Cloud von AixConcept. Diese unterstützt alle Microsoft-Produkte wie zum Beispiel Teams oder OneNote, Word, Excel und Powerpoint. Im Unterrichtsalltag sind ab der 7. Klasse jetzt dank der MNSpro Cloud nur noch digitale Schulhefte notwendig – pro Fach ein Notizbuch in OneNote. In der Cloud lässt sich festlegen, dass die Schüler*innen nur Zugriff auf ihre eigenen Notizbücher haben sowie auf solche, die für Gruppenarbeiten vorgesehen sind. Die Lehrkräfte wiederum verfügen nicht nur über eigene Notizbücher für jedes Unterrichtsfach, sondern haben auch Zugriff auf alle Kursbücher ihrer Schüler*innen.
Die jeweiligen Lerngruppen werden in der MNSpro Cloud dargestellt. Dies geschieht zu Anfang des Schuljahres, indem die Daten der Schüler*innen, also Unterrichtsfächer und Klassenzugehörigkeit, aus dem vom Land NRW zur Verfügung gestellten Schulverwaltungsprogramm SchILD exportiert werden. Die Lehrer*innen ordnen sich im zweiten Schritt in der MNSpro Cloud ihre Fächer und Schulklassen selbst zu. In der Inhaltsbibliothek können sie Tafelbilder speichern und den Schüler*innen Materialien zur Verfügung stellen, ohne vorher Kopien machen zu müssen. Ein weiterer Vorteil: In OneNote gespeicherte Arbeitsblätter gehen nicht so leicht verloren. Ein Offline-Zugriff auf OneNote ist ebenfalls möglich, sodass die Schüler*innen auch bei einem eventuellen Netzausfall in ihren digitalen Schulheften arbeiten können.
Online-Unterricht nach Stundenplan
Im Distanzunterricht ermöglichte die MNSpro Cloud dem Ernst-Barlach-Gymnasium als eine von wenigen Schulen sogar, nach Stundenplan zu unterrichten. Die Videokonferenzen begannen morgens pünktlich um 8.10 Uhr, wie sonst auch der Präsenzunterricht. Die Schüler*innen konnten von zu Hause aus mit dem iPad oder einem anderen vorhandenen internetfähigen Gerät auf alles Wichtige zugreifen, sodass das Lehrkollegium strukturierten Unterricht durchgehend anbieten konnte. Mithilfe von Breakout-Rooms in Microsoft Teams, Online-Sitzungen, die von der eigentlichen Videokonferenz getrennt stattfinden, konnten die Lernenden auch in Gruppen arbeiten.
In der Zeit des Distanzunterrichts erhielten alle Schüler*innen Zugang zur MNSpro Cloud. Fortbildungen für Lehrkräfte und Schüler*innen sorgten dafür, sodass alle mit dem Programm umgehen konnten. „Eine wirkliche Herausforderung hingegen waren die Zeiten des Hybridunterrichts“, sagt der kommissarisch stellvertretende Schulleiter des Ernst-Barlach-Gymnasiums Maximilian Rossetto. „Um Hybridunterricht sinnvoll gestalten zu können, müssen zwei Videokonferenzen aus dem Klassenraum gestreamt werden. Eine mit dem Feed des Kollegen und eine zweite mit dem Feed der Schüler*innen im Klassenraum, damit alle von zu Hause aus und in der Schule miteinander agieren können. Durch unsere gute Internet-Ausstattung konnten wir hundert Videokonferenzen parallel laufen lassen.“
Das Kollegium des Ernst-Barlach-Gymnasiums sei mit der MNSpro Cloud und dem technischen Support von AixConcept sehr zufrieden, so Rossetto. Die Angst vor digitalen Medien habe durch die Cloud weitgehend abgebaut werden können, da die Anwendung im Distanzunterricht so reibungslos funktioniert hat. Auch die Kommunikation der Kolleg*innen untereinander sei mittlerweile digital geworden. Sie finde fast ausschließlich über Microsoft Teams statt. Auch die Terminplanung sei digital. Über eine digitale Klassenbuchführung mithilfe der MNSpro Cloud wird momentan nachgedacht.