Das CJD-Gymnasium im nordrhein-westfälischen Königswinter hat den digitalen Sprung in den Distanzunterricht mit Bravour gemeistert: mit dem Schulnetzwerk MNSpro im Rücken und der raschen Ausstattung von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern mit neuen Laptops.
Vor wenigen Jahren noch musste für jede Lehrkraft eine E-Mail-Adresse über unterschiedliche Anbieter generiert werden, heute stellt das System automatisch einheitliche Adressen für alle zur Verfügung. Das Gymnasium der CJD-Christopherusschule in Königswinter arbeitet bereits seit 2015 mit Office 365, was die plötzliche Umstellung auf Remote-Unterricht im ersten und zweiten Corona-Lockdown vereinfacht hat. Dennoch hat die IT vor dem Hintergrund des Lockdowns im vergangenen Jahr noch einmal einen Riesenschritt gemacht.
Erfreulich hohe Akzeptanz
„Das Leben im Klassenraum hat sich verändert, denn wo früher nur Tafeln waren, stehen jetzt in jedem Raum Rechner, Beamer und Dokumentenkamera“, sagt Schulleiter Wilhelm Meyer. Erfreulich hoch sei die Akzeptanz der Digitalisierung bei den Lehrkräften, auch bei denen, die sich mit IT normalerweise ein bisschen schwertun. „Dass es jetzt Laptops für alle Lehrer und Schüler gibt, ist ein Segen“, so Sabine Kottmann-Körver, verantwortlich für die Informationstechnische Grundausbildung am CJD. „Das kam genau zum richtigen Zeitpunkt.“ Die Schüler und Schülerinnen seien dadurch in die Lage versetzt gewesen, am Distanzunterricht teilzunehmen, unabhängig von der IT-Ausstattung zu Hause. So habe der Distanzunterricht der digitalen Ausstattung und Medienkompetenz einen gewaltigen Schub verpasst.
150 Laptops installieren? Das funktioniert gut
Mit dem MNSpro-Schulnetz im Rücken hatte Lehrerin Kottmann-Körver keine Angst vor den 150 Laptops, die zusätzlich installiert werden mussten: „Das eingesetzte System vereinfacht diese Aufgabe kolossal.“ Gespräche mit IT-Verantwortlichen von anderen Schulen zeigten ihr, dass eine solche Aufgabe ohne funktionierendes Schulnetz kaum zu bewältigen sei. Oft fehle es auch intern an entsprechender IT-Kenntnis.
„Das ist ein Schwachpunkt bei der Digitalisierung der Schulen“, sagt Schulleiter Wilhelm Meyer. „Wir am CJD haben ja das Glück, dass Frau Kottmann-Körver das bei uns übernimmt. Andere Schulen brauchen aber einen externen IT-Experten, denn Lehrer sind Fachkräfte und Pädagogen und können das nicht leisten.“ Im Grunde müsse jede Schule – wie es in anderen europäischen Ländern bereits der Fall sei – mindestens eine Vollzeit-Fachkraft für die Administration an die Hand bekommen oder externe Dienstleister nutzen.
Vom digitalen Vorsprung weiterhin profitieren
Fragen gibt es auch zu einer Langzeitstrategie: „Was soll mit den neuen Endgeräten in ein paar Jahren passieren, wenn sie reparaturbedürftig werden oder ausfallen?“ Das CJD ist jedenfalls froh, mit AixConcept professionelle Schul-IT-Expertise an der Seite zu haben: „Die Remote-Wartung funktioniert jetzt schon sehr gut und wir sind zuversichtlich, dass wir die digitalen Systeme weiterhin nachhaltig und produktiv im Unterricht einsetzen werden und dieser digitale Vorsprung nicht in der Nach-Corona-Ära verloren geht.“
Die Christophorusschule arbeitet bereits seit 2007 mit dem Schulnetzwerk MNSpro; zum Schuljahr 2021/2022 wurde die MNSpro Cloud eingeführt. MNSpro ist speziell für Schulen und deren Bedarf entwickelt und lässt sich weitgehend intuitiv bedienen und verwalten, damit der schulinterne Admin so wenig Arbeit wie möglich hat. Betriebssystem-Funktionen sind zur sicheren und einfachen Betreuung des Servers und der Clients durch benutzerfreundliche, grafische Arbeitsoberflächen aufbereitet und somit für den Schulalltag nutzbar gemacht worden. Die Cloud ermöglicht orts- und zeitunabhängige Zusammenarbeit, Kommunikation und Datenablage für das pädagogische und Verwaltungs-Netz.
Gymnasium CJD Christophorusschule Königswinter
Das CJD Königswinter ist eine Schulgemeinschaft mit einem staatlich anerkannten privaten Gymnasium mit integrierter Hochbegabtenförderung, einer staatlich anerkannten privaten Realschule und einem Internat. Die moderne, begabungsgerechte Bildungseinrichtung verwirklicht ihre christlichen Grundsätze als pädagogische Einheit. Das Gymnasium in Trägerschaft des CJD Bildungs- und Sozialunternehmens wird zurzeit von rund 1.200 Schülerinnen und Schülern besucht, die von 80 Lehrkräften unterrichtet werden.